Das Kriegstagebuch des Alfred H. Fried

Nachwort

Um die Fertigstellung der Gesamtausgabe des "Kriegstagebuchs" zu beschleunigen und dessen Verkaufspreis, trotz der während der Drucklegung bedeutend gestiegenen Herstellungskosten, so zu halten, dass er der Verbreitung des Werkes nicht hinderlich wird, wurden die Eintragungen des vierten und fünften Kriegsjahres, auf Wunsch der Verlagshandlung, in einen Band zusammengezogen. Es musste daher der Inhalt des Manuskriptes für diese beiden Jahre um etwa ein Drittel gekürzt werden. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, dass auch bei den vorhergehenden Bänden zumeist aus den gleichen technischen Gründen, jedoch in weit geringerem Umfang, Streichungen vorgenommen wurden. Bei den jahrelang hindurch erfolgten Eintragungen haben sich so viele Wiederholungen und Nebensächlichkeiten eingeschlichen, dass deren Weglassung den Wert und den Charakter des Werkes in keiner Weise beeinträchtigt. Die im Vorwort zum ersten Band gebrauchte Bezeichnung dieser Ausgabe als "zusammengefaßte und vollständige Veröffentlichung" wird dadurch nicht hinfällig, da sie von vornherein im Vergleich zu dem während des Kriegs nur in Bruchstücken erfolgen Abdruck in der "Friedens-Warte" so zu verstehen war.

Januar 1920

A.H.F.